Ecuador Rundreise: "Ecuadors Essenz" (9 Tage / 8 Nächte)

1. Tag: Ankunft in Quito. Herzlich willkommen, Sie werden erwartet. Ihr Reiseleiter bringt Sie vom Flughafen direkt in das von Ihnen gewählte Hotel (Budget- oder Plus-Variante).

Quito, die Hauptstadt von Ecuador, liegt auf 2.850 m Höhe. Eine für Europäer ungewohnte Höhe. Bitte lesen Sie dazu unsere Hinweise unter "Was Sie sonst noch wissen sollten:".

Viel Spaß bei dieser tollen Reise!

2. Tag: Quito – Das Kolonialviertel
Schon gleich nach dem Frühstück wird es beeindruckend. Nicht umsonst hat die UNESCO das Kolonialviertel von Quito, das Sie bei einer geführten Besichtigung kennenlernen werden, bereits 1979 zum Kulturerbe erklärt. Sie starten zu Fuß auf dem Unabhängigkeitsplatz Plaza Grande und kommen auf Ihrem Weg an herrlichen zivilen und religiösen Gebäuden aus der Kolonialzeit vorbei. Sie besichtigen La Compañia, das Kloster San Francisco mit seinen Kreuzgängen und kommen auch durch die traditionellen Viertel La Ronda oder La Lorma. Vor allem dort begegnen Sie auch lokalen Traditionen und kulinarischen Köstlichkeiten. 

Insgesamt dauert die Tour ca. 8 Stunden. Sie werden im ausgesuchten Hotel übernachten. Frühstück im Hotel und das Mittagessen sind inklusive.

3. Tag: Tal des Sonnenuntergangs – Kunsthandwerksmarkt Otalvo
In Otalvo erwartet Sie der Kunsthandwerksmarkt, der durch seine Farben und die große Vielfalt besticht. Ponchos, Stoffe, Schlas, Strohhüte, Silberschmuck, Keramik und vieles andere mehr wird hier angeboten.

Wenige Kilometer weiter, in Peguche, liegt das Zentrum der Webereien. Die meisten Einwohner beschäftigen sich an einem Band- oder Pedalwebstuhl mit diesem Handwerk. Besonders interessant sind einige Ateliers, in denen die Verwendung solcher Webstühle, aber auch die Herstellung der verschiedenen Farben – meist mit pflanzlichen Pigmenten – besichtigt werden kann. Ebenfalls sehenswert ist der ganz in der Nähe des Dorfes liegende Wasserfall, der für die Bevölkerung eine wichtige Bedeutung hat. Denn er dient nicht nur zu Reinigungszwecken, auch Zeremonien finden hier statt. Hier kann man zudem ein Atelier für andine Musikinstrumente besuchen und sogar eines für sich selbst herstellen.

Noch ein weiteres, sehenswertes Highlight erwartet sie an der Cuicocha Lagune. 3.200 Meter über dem Meeresspiegel befindet sie sich im Krater eines aktiven Vulkanes. Eine rund zehnminütige, mittelschwere Wanderung über einen Bergpfad bringt Sie an den Kraterrand, von wo aus sich ein faszinierender Blick auf die Lagune und zwei kleine Inseln bietet. Die Wanderung führt an alten, von den Einheimischen genutzten Monumenten vorbei: Sonnenuhr, Monduhr, rituelles Bad und ein Opferaltar.

Sie übernachten im ausgewählten Hotel. Inkludierte Verpflegung: Frühstück im Hotel.

4. Tag: Die Vulkan-Allee
Der deutsche Naturwissenschaftler und Geograph Alexander von Humboldt war begeistert, als er 1802 in dieser Gegend reiste. Die hiesige Region Cotopaxi mit insgesamt 14 Vulkanen, verdankt ihm den Namen "Straße der Vulkane". Aber nicht nur der Panoramablick auf den immer noch aktiven Vulkan Cotopaxi wird Sie heute beeindrucken.

Gerste ist in dieser Gegend ein wichtiges Anbauprodukt. Beim Besuch eines indigenen Marktes werden Sie erfahren, wie sehr das von den Spaniern eingeführte Getreide in früheren Zeiten für die tägliche Ernährung wichtig war. Auch ein köstliches Getränk aus der "machica" können Sie probieren.

Der ebenfalls noch aktive Vulkan Tungurahua, 5.100 Meter hoch, ist Garant dafür, dass das kleine Dorf Baños weiterhin für seine Thermalbäder bekannt ist, die durch die Aktivität des Vulkanes entstanden sind. Wasser ist in dieser Gegend im übrigen ausreichend verfügbar. Sie setzen die Fahrt auf einer "Wasserfall-Allee" fort und werden dabei einige Wasserfälle sehen. Und wenn Sie Lust haben, dann können Sie auf einer Canopy Tour den Fluß Pastaza überqueren.

Sie übernachten im ausgewählten Hotel. Frühstück im Hotel und das Mittagessen sind im Preis inkludiert.

5. Tag: Baños – Chimborazo
Es lohnt sich, die Gegend noch ein wenig genauer in Augenschein zu nehmen. Im kleinen Badeort Baños ist die Dominikanerkirche Nuestra Señora del Agua Bendita ein wichtiger Wallfahrtsort. Der Markt ist sehenswert und auch die Tagua-Werkstätten. Tagua ist eine Nuss, die auch als "pflanzliches Elfenbein" bezeichnet wird. Erstaunlich, was man daraus alles machen kann.

Und dann geht es zum Chimborazo. Sie besuchen das Naturreservat und haben die Möglichkeit, bis zur Carrel-Hütte mit dem Auto zu fahren. Sie sind dann auf 4850 m Höhe. Wer mehr möchte, kann zu Fuß eine ca. einstündige Wanderung zur Edward-Whymper-Hütte unternehmen. Dort hätten Sie dann 5.000 m Höhe erreicht. Die Namen der beiden Hütten gehen übrigens zurück auf die Seilschaft, die im Januar 1880 gemeinsam die Erstbesteigung des Chimborazo meisterte.

Nach diesem einmaligen Abenteuer steigen Sie ab und fahren zu einer lokalen Gemeinschaft, die sich der Rettung der Andenkamele widmet: Lamas, Vikunjas und Alpakas. Vorrangiges Ziel in dem am Chimborazzo gelegenen Naturreservat "Reserva de Produccion Faunistica Chimborazo" ist es, den Lebensraum für diese Tiere zu schützen. Genießen Sie ein spezielles Menü aus Lamafleisch und erfahren Sie mehr darüber, welche Bedeutung die Tiere im täglichen Leben der Ecuadorianer haben.

Übernachtung im ausgewählten Hotel.
Inkludierte Verpflegung: Frühstück im Hotel, Mittagessen.

6. Tag: Palmira Wüste – Ingapirca Komplex – Biblian
Auf dem Weg zum Ingapirca-Komplex machen Sie einen Halt in der Palmira-Wüste, wo Sie die Gelegenheit haben, eine andere Zone mit einer Kombination aus Sand und Kiefern zu sehen.

Als nächstes erreichen Sie den Ingapirca-Komplex, der im späten 15. Jahrhundert vor der spanischen Eroberung errichtet wurde. Obwohl die Inkas jahrhundertelang mit den einheimischen Stämmen kämpften, war der Sieg illusorisch, und deshalb gibt es in Ecuador so wenige Inka-Stätten. Es ist schwer zu sagen, welchen Zweck Ingapirca erfüllte. Möglicherweise war es ein zeremonielles Zentrum; es wurde auf einem viel älteren Gebäude errichtet, das ursprünglich vom lokalen Cañari-Stamm gebaut wurde. Wissenschaftlern ist aufgefallen, dass die Altäre im Innern des Sonnentempels nur zu bestimmten Zeiten des Jahres direkt beleuchtet werden. Insbesondere zur Zeit des Neujahrs oder Inti Raymi.

Anschließend besuchen Sie die malerische Stadt Biblián besuchen, deren Bevölkerung die sogeannten Liebe Frau von El Rocío verehrt. Am Ende des XIX Jahrhunderts litt die Region unter einer schrecklichen Dürre bei der etliche Ernten und Tiere verendeten. Der damalige Pfarrer stieg in Begleitung einer Gruppe von Menschen auf den Berg Zhalao und stellte das kleine Bildnis der Jungfrau in einer Höhlung des Berges auf. Ab diesem Zeitpunkt begann es nach und nach zu regnen, und die Gläubigen nannten dieses Bild "Madre del Rocío" und beschlossen, ihm einen hölzernen Tempel zu bauen.

Mit dieser Geschichte im Gedächtnis setzen Sie die Fahrt fort. Ihr Ziel ist Cuenca.

Übernachtung im ausgewählten Hotel.
Inkludierte Verpflegung: Frühstück im Hotel, Mittagessen.

7. Tag: Cuenca – Kunsthandwerkstäler
Cuenca gilt als Juwel der spanischen Kolonialarchitektur. Eigentlich war hier ursprünglich die alte Inkastadt Tomemamba. Auf deren Ruinen wurde Cuenca erbaut. Sie werden die Stadt, die von der UNESCO ebenfalls als schützenswertes Kulturerbe der Menschheit eingeschätzt wird, heute besichtigen. Unter anderem besuchen Sie dabei auch eine Fabrik, in der die berühmten Toquilla-Strohhüte, fälschlicherweise auch Panama-Hüte genannt, hergestellt werden.

Danach fahren Sie ins Paute-Tal. Neben der landschaftlichen Schönheit ist es hier vor allem die handwerkliche Fertigkeit der Einheimischen, die hier ihren verschiedenen Handwerken nachgehen.

Übernachtung im ausgewählten Hotel.
Inkludierte Verpflegung: Frühstück im Hotel.

8. Tag: Abstieg zur Pazifikküste
Es geht runter. Im wahrsten Sinne des Wortes. Waren Sie die letzten Tage in hohen Höhen unterwegs, nähern Sie sich mit jedem Meter Fahrt nun dem Meeresspiegel. Endziel Guayaquil. 10 Meter über dem Meeresspiegel.

Auf dieser Fahrt besuchen Sie noch ein Mangroven-Reservat und einen Kakaoanbaubetrieb. Wer immer dachte, dass er alles über Kakao weiß, lernt hier dazu. Nicht nur über die Ernte, die Verarbeitung und den Export. Sondern auch wie man daraus ungesüßte Schokolade machen kann. Wie daraus zusammen mit etwas Rum ein leckerer Cocktail entsteht, werden Sie selbst testen können.

Danach Weiterfahrt in die größte Stadt Ecuadors, nach Guayaquil. Hier befindet sich auch der größte Hafen des Landes.

Übernachtung im ausgewählten Hotel.
Inkludierte Verpflegung: Frühstück im Hotel, Mittagessen.

9. Tag: Ende der Reise – transfer out
Schade. Wenn Sie sich nicht für eine Badeverlängerung oder eine Weiterreise zu den Galapagos Inseln entschieden haben, endet diese Reise heute mit dem Frühstück im Hotel. Als letzte Leistung der gebuchten Reise erfolgt zur geplanten Zeit der Transfer zum Flughafen für Ihren Rückflug. Danke, dass Sie hier waren und ... kommen Sie gut nach Hause!