Mit dem Mietwagen durch Armenien – 7 Tage / 6 Nächte

1. Tag: Anreise
Heute machen Sie sich auf den Weg in die armenische Hauptstadt Jerevan. Herzlich willkommen in Armenien! Sie werden erwartet. Ein Transfer bringt Sie in das gebuchte Hotel (Budget- oder Plusvariante).
 

2. Tag: Jerevan
Natürlich lernen Sie heute die Hauptstadt des Landes besser kennen. Zuvor nehmen Sie aber das gebuchte Fahrzeug beim Autovermieter in Empfang. Bei der nachfolgenden Stadtbesichtigung sehen Sie den Platz der Republik, das Kaskade Denkmal, das Mutter von Armenien Denkmal, das Tsitsernakaberd Genozid Denkmal und das Opernhaus. Darüber hinaus sehen Sie einige kirchliche Bauten, die zum Weltkulturerbe der UNESCO. Etwas ausserhalb der Stadt zum Beispiel Etschmiadsin. Die Kathedrale soll bereits im Jahr 303 eingeweiht worden sein und ist deshalb nicht nur eines der bedeutendsten Baudenkmäler. Die von den Armeniern sehr verehrte Kirchenanlage gilt darüber hinaus als ältester christlicher Ort in Armenien. Kaum weniger alt, 618 vollendet, ist Sankt Hripsime oder die St.-Gajane-Kirche, die ebenfalls im 7. Jahrhundert entstanden ist. Beide Kirchen werden Sie sehen. Und beide gehören ebenfalls zum Weltkulturerbe. Der Tag wird durch das Handschriftenmuseum Matenadaran abgerundet. Hier lagern atombombensicher ungefähr 17.000 alte armenische Handschriften.

Sie übernachten nochmal in Jerevan.

3. Tag: Jerevan – Goris
Sie verlassen Jerevan heute. Der Weg bis zum Etappenziel Goris hält einige interessante Sehenswürdigkeiten bereit. Sie fahren zum Beispiel durch das durch die Bibel bekannte Ararat-Tal zum Kloster Chor Virap aus dem 4. Jahrhundert. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den biblischen Ararat. Etwas enger wird es dann in der Schlucht von Amaghu beim Kloster Noravank aus dem 13. Jahrhundert. Die roten Felsen im Hintergrund und die Aussicht sind beeindruckend. In Gnishik werfen Sie einen Blick auf Bezoar Ziegen. Von diesen gibt es nicht mehr viele. Sie gelten als Stammform unserer Hausziegen.

In Armenien wird viel Wein angebaut. Die Qualität ist sehr gut. Sie können sich bei einer Verkostung in Areni selbst davon überzeugen, bevor es weiter geht nach Zorats Karer / Quarahounge. Das alte Observatorium dort wird dem im englischen Stonehenge sehr oft verglichen.

Sie übernachten heute in Goris.

4. Tag: Goris – Jermuk
Der heutige Tag führt Sie zunächst bis fast in die Steinzeit zurück, in der es – Sie wissen es – noch gar keine Autos gab. Warum man diese früher gar nicht benötigt hat, erschließt sich in Khndzoresk. Das alte Höhlendorf, das im übrigen bis Mitte des letzten Jahrhunderts bewohnt war, kann man nur über eine 160 Meter lange Hängebrücke erreichen. Hinweis vorab für Menschen mit Schwindelgefühlen: Die Brücke ist zwar sehr sicher, führt aber in 63 Metern Höhe über das Tal.

Ganz andere Gefühle dürfte dann schon die Seilbahnfahrt erzeugen, nach der man das Kloster Tatev erreicht. Der österreichische Seilbahnbauer, den man aus den Skigebieten der Alpen kennt, hat gemütliche Gondeln geliefert, in denen die Fahrt über die Schlucht von Vorotan problemlos bewältigt werden kann. Noch einfacher, weil mit festem Boden unter den Füßen, wird es dann am beeindruckend schönen Schaki Wasserfall, der zu dieser Schlucht gehört.

Sie übernachten in Jermuk.

5. Tag: Jermuk – Dilijan
Sie folgen heute den Karawanen früherer Tage auf der weltberühmten Seidenstraße. Am Selim Pass sehen Sie eine alte Karawanserei, die früher als Unterkunft für Reisende und deren Tiere gedient hat. Danach können Sie sich in ganz alter, armenischer Kunst kundig machen, wozu Sie in Noratus den Friedhof besuchen: Chatschkaren. Kennen Sie nicht? Sie sehen diese auf dem Friedhof. Wunderschöne und vor allem sehr kunstvoll behauene Gedächtnissteine. Diese zeigen in der Mitte ein Kreuz und darum herum meistens florale Motive. Bekannter als Chatschkaren ist Käse. Wie dieser in armenischer Tradition hergestellt wird, sehen Sie danach bei der Familie Mikayelyan.

Sie fahren danach am größten Süßwassersee von Armenien, dem Sevan See, entlang zum Sevanavank Kloster und von dort weiter in Richtung Dilijan. Unterwegs besichtigen Sie noch die alte Sharamberyan Straße.

Sie übernachten heute in Dilijan.

6. Tag: Dilijan – Jerevan
Auf einem grünen Hügel im Dorf Gosh thront das ehrwürdige alte Kloster Goschawank. Das aus dem 12. Jahrhundert stammende Gebäude hatte in früheren Zeiten eine große Bedeutung als Bildungszentrum. Sollten Sie sich bei der nächsten Station, dem Tempel von Garni, wie in Griechenland fühlen, falsch. Sie sind immer noch in Armenien. Auch wenn der Tempel von Garni, der bereits im 1. Jahrhundert erbaut wurde, alle Merkmale hellenistischer Bauweise in sich vereint. Es ist der einzige hellenistische Tempel im Kaukasus.

Ein UNESCO Weltkulturerbe wollen wir Ihnen kurz vor der Rückkehr nach Jerevan nicht vorenthalten. Es ist das Felsenkloster Geghard, das teilweise in den Fels gehauene Räume besitzt oder in Teilen der Anlage Höhlen nutzt.

Die letzte Nacht verbringen Sie wieder in Jerevan.

7. Tag: Abreise
Heute endet die Mietwagen Rundreise durch Armenien. Ihr Fahrzeug geben Sie am Flugplatz zurück.

Wir hoffen, dass es Ihnen gefallen hat und wünschen Ihnen eine gute Heimreise.