Gesundheitsbestimmung und Empfehlungen für Kambodscha Reisen


Vor der Reise sollten Sie wegen der Gültigkeit Ihrer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Versicherung halten. Es ist nicht auszuschließen, dass Sie als Patient eventuell für Behandlungskosten in Vorleistung treten müssen.


Grundsätzliches und Impfungen:

Die nachfolgenden Hinweise (Stand 10.2018) erheben keinen Anspruch auf Aktualität oder Vollständigkeit. Für Ihre Gesundheit sind ausschließlich Sie selbst verantwortlich. Bitte informieren Sie sich daher in jedem Fall rechtzeitig vor Reiseantritt über aktuellste Hinweise. Dies kann zum Beispiel über die Internetseite des Auswärtigen Amtes erfolgen.

Bei direkter Einreise nach Kambodscha aus Deutschland gibt es keine vorgeschriebenen Impfungen. Anders sieht es aus, wenn Sie aus einem Gelbfiebergebiet (Informationen bei der Welt-Gesundheits-Organsiation: http://www.who.int/en/) einreisen wollen. Dann müssen Sie eine Impfung gegen Gelbfieber vorweisen können.

Aber auch, wenn weitergehende Impfungen nicht vorgeschrieben sind: Es ist dennoch empfehlenswert, die auch für Deutschland empfohlenen Standardimpfungen (siehe Robert-Koch-Institut www.rki.de) vollständig auf einem aktuellen Stand zu haben. Zusätzlich dazu sind als Reiseimpfungen auch Impfungen gegen Hepatitis A (bei Langzeitaufenthalt auch Hepatitis B), Tollwut, Typhus sowie Japanische Encephalitis ratsam.


Andere Krankheiten:

Dengue
Die Krankheit wird in vielen Teilen des Landes inkl. der Städte durch die tagaktive Mücke Aedes aegypti übertragen. Eine Impfung dagegen gibt es leider nicht. Einzige Hilfsmaßnahme ist es, mit entsprechendem Mückenschutz eine Ansteckung mit der durch Stechmücken übertragenen Krankheit zu verhindern.

Zika-Virus-Infektion
Gemäß der Weltgesundeitsorganisation (WHO) wird Kambodscha mit einer möglichen Übertragung von Zika-Viren klassifiziert, d. h. Kategorie 1 bzw 2 der aktuellen WHO-Einteilung , auch wenn u. U. aktuell keine neuen Erkrankungsfälle dokumentiert werden. Das Übertragungsrisiko kann dabei sowohl regional als auch saisonal erheblich variieren. In Anlehnung an die derzeitigen WHO-Empfehlungen empfiehlt das Auswärtige Amt daher Schwangeren und Frauen, die schwanger werden wollen, von vermeidbaren Reisen in Regionen der o.g. WHO-Kategorie 1 oder 2 abzusehen, da ein Risiko frühkindlicher Fehlbildungen bei einer Infektion der Frau gegeben ist.

Malaria
In Kambodscha kann Malaria ganzjährig auftreten, vor allem während der Regenzeiten. Ein geringeres Risiko besteht in der Umgebung von Phom Penh sowie unmittelbar um den Tonle Sap. Phnom Penh und Angkor Wat gelten als malariafrei. Wie auch bei Dengue ist der beste Schutz, sich vor Stechmücken zu schützen, welche die Krankheit übertragen (Schutz durch Kleidung, Insektenschutzmittel, Moskitonetze, etc.). Evtl. gewünschte, weitere Schutzmaßnahmen sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.

HIV/AIDS
Insbesondere in den Risikogruppen ist die Krankheit auch in Kambodscha insbesondere in größeren Städten ein großes Problem. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogenkonsum oder bei Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes Infektionsrisiko. Kondombenutzung wird dringend empfohlen.

Durchfallerkrankungen (u.a. Cholera)
Durchfallerkrankungen treten in Kambodscha häufig auf. Es wird deshalb zur Vorsicht beim Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten geraten. Vorbeugen kann man Durchfallerkrankungen zum Beispiel dadurch, dass man den Konsum von rohen Salaten sowie das Trinken von Leitungswasser vermeidet (besser abgepacktes Wasser aus Flaschen), Nahrungsmittel nach Möglichkeit immer kocht oder schält sowie möglichst häufig die Hände mit Seife wäscht und ggfs. desinfiziert.

Schistosomiasis (Bilharziose)
Entlang des Mekong und seiner Seitenarme besteht bei Süßwasserkontakt ein Infektionsrisiko mit dem Pärchenegel Schistosoma, der das chronische Krankheitsbild der Bilharziose, eine Entzündung von Harnblase oder Darm, hervorrufen kann.Süßwasserkontakt sollte daher gemieden werden. Ungefährlich sind Pools in den Hotels.

Tollwut
Tollwut wird vor allem durch Bisse von streunenden Tieren übertragen, welche es im ganzen Land gibt. Vermeiden Sie möglichst den Kontakt zu diesen Tieren. Eine Impfung vor Reiseantritt ist empfehlenswert, da adäquate medizinische Versorgung nicht überall im Land möglich ist.

Chikungunya-Fieber
Chikungunya Fieber ist analog zu Dengue eine durch den Stich infizierter Mücken übertragene Viruserkrankung mit Fieber und vorrangig z. T. langanhaltenden Gelenkschmerzen, die in Kambodscha immer wieder auftreten kann. Auch hier gibt es keine Schutzimpfung, nur das Vermeiden von Mückenstichen kann helfen.

Japanische Enzephalitis
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE Viren. Deshalb ist ein sorgfältiger Mückenschutz und ggf. eine vorbeugende Schutzimpfung wichtig.

Vogelgrippe/Aviäre Influenza
Auch in Kambodscha tritt die die klassische Geflügelpest (hochpathogene Form der aviären Influenza, „Vogelgrippe“) auf. Bitte beachten Sie auch die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlichten aktuellen Informationen zur Vogelgrippe.

Tuberkulose
Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte, die Darmtuberkulose durch den Genuss von roher Milch und von Milchprodukten infizierter Rinder. Durch unsachgemäße oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente Tuberkuloseerreger auch in Kambodscha.

Hand-Fuß-Mund-Krankheit
In den letzten Jahren wurden gehäuft Erkrankungen an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit registriert (v .a. bei Kindern); eine Erkrankung die in regelmäßigen Abständen in Kambodscha auftritt. Als Ursache konnte von der WHO u.a. das Enterovirus EV71 identifiziert werden. Anfängliche Symptome der HFMK können Benommenheit, Schwindel, Fieber, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Übelkeit und Bindehautentzündungen sein, gefolgt von typischen Hautveränderungen in der Mundregion, den Händen und gegebenenfalls Füßen. Bei Erwachsenen und älteren Kindern verläuft die Krankheit häufig unbemerkt. Prinzipiell ist die Hand-Fuß-Mundkrankheit eine harmlose Erkrankung, die keine medikamentöse Behandlung erfordert, da sie in der Regel rasch und selbstständig abheilt. Zur Prophylaxe empfiehlt sich die strikte Einhaltung von grundlegenden Hygienemaßnahmen wie häufiges, gründliches Händewaschen, Abkochen von Trinkwasser, Durcherhitzen von Lebensmitteln und Schälen von Obst.
 

Grundsätzliche medizinische Versorgung:

Der Standard der medizinischen Versorgung in Kambodscha ist nicht mit dem deutschen Niveau vergleichbar. Vor Reiseantritt ist die Rücksprache mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner, insbesondere für Reisende, welche an einem geschwächten Immunsystem leiden oder anderweitig in Behandlung sind, unbedingt empfohlen.

 

 

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