Lassen Sie sich zu einer Reise entführen, die Sie nicht so schnell vergessen werden. In einem Land, in dem jeder Stein eine Geschichte erzählt. Von der legendären Khmer-Kultur. Vom weltberühmten Angkor-Wat Tempel. Von versunkenen Königreichen. Vom Leben spendenden Mekong-Fluss. Von schwimmenden Märkten und imposanten Tempelanlagen. Von Urwäldern und Traumstränden. Von exotischen Tänzerinnen und buddhistischen Mönchen. Von ... unendlich viel mehr spannenden Dingen, die es sich anzuschauen lohnt.
Lassen Sie sich entführen in das Land des Lächelns, ein Land, in dem die Gastfreundschaft noch großgeschrieben wird.
Fast schon obligatorisch bei einer Reise nach Kambodscha ist natürlich ein Besuch der Hauptstadt Phnom Penh, eine ca. 1,5 Millionen-Einwohner-Stadt am Tonle-See, einem Zufluss des Mekong. Phnom Penh ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes und vereint die Vorzüge einer modernen Großstadt mit einem ländlichen Charme, den es sich bewahrt hat. Die Hauptstadt hat einiges zu bieten mit den vielen Sehenswürdigkeiten, Geschäften und Restaurants sowie einem ausgeprägten Nachtleben.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh zählen der Königspalast und die Silberpagode. Der Königspalast wurde errichtet, als die Hauptstadt unter König Norodom und dem französischen Protektorat im Jahre 1866 von Oudong nach Phnom Penh verlegt wurde und dient seit 1939 wieder als Residenz des Königs von Kambodscha. Im gleichen Areal befindet sich auch die Silberpagode. Sie wurde 1962 von König Sihanouk errichtet. Ihren Namen verdankt die Silberpagode den 5.329 in Frankreich gefertigten, silbernen Bodenfliesen. Hier steht hier eine grüne Buddha-Figur aus Baccarat-Kristall, die aus dem 17. Jahrhundert stammt und dem Smaragd-Buddha im Wat Phra Keo in Bangkok nachempfunden wurde. Die Pagode wird daher auch Wat Prah Keo, “Pagode des Heiligen Buddhas”, genannt.
Das Nationalmuseum:
1917 wurde das Nationalmuseum zu Ehren von König Sisowath eröffnet. Hier lassen sich unzählige Ausstellungsstücke bewundern, die von prähistorischen Zeiten über die Angkor-Periode bis zum Khmer-Reich reichen. Zu den wichtigsten Exponaten gehören eine Skulptur von Yama (hinduistischer Gott des Todes), der ursprünglich die Terrasse des Leprakönigs in Angkor Thom zierte, sowie ein sehr großer liegender Vishnu aus dem Mebon-Tempel in Angkor.
Wat Phnom:
Wat Phnom ist der wohl bekannteste Stupa von Phnom Penh. Er wurde auf einem 27 Meter hohen künstlichen Hügel mit 300 Meter Durchmesser errichtet und ist somit das höchstgelegene religiöse Bauwerk der Stadt. Der Stupa beherbergt die Asche von König Ponhea Yat und ist das Zentrum der Feiern zum Neujahrsfest in Phnom Penh.
Märkte von Phnom Penh:
Ein Besuch der Märkte ist ein absolutes Muss für jeden Besucher der Stadt. Dort kann nahezu alles gekauft werden was man sich vorstellen kann. Von Obst und Gemüse bis hin zu Souvenirs, Bekleidung, Schmuck, Kunsthandwerk, usw.. Besonders bekannt sind der zentrale Markt, der russische Markt oder der alte Markt.
Siem Reap ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Kambodscha. Bekannt ist sie vor allem als die der Tempelanlage Angkor Wat nächstgelegene Stadt, in der die meisten Besucher während ihres Aufenthaltes nächtigen.
Siem Reap liegt rund zehn Kilometer nordöstlich des Tonle-Sap-Sees, des größten Sees Südostasiens. Er ist eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde und etwa sechs Kilometer südlich des Angkor Wat-Tempels gelegen.
Neben einigen Tempeln wie dem Wat Bo, an dessen Wänden einige sehenswerte Malereien mit Darstellungen aus dem Leben des Buddha zu sehen sind, lohnt ein Besuch des Landmine-Museum, einer Stätte der Erinnerung an die Gräuel des Regimes der Roten Khmer und des Bürgerkrieges.
An den Ufern des Tonle-Sap-Sees gibt es eine Reihe von Dörfern, die teils aus Pfahlbauten und teils aus Hausbooten bestehen. Oft werden diese als „schwimmende Dörfer“ bezeichnet und sind ebenfalls einen Besuch wert.
Angkor Wat:
Die berühmteste Sehenswürdigkeit in Kambodscha ist und bleibt das weltbekannte Angkor Wat. Dieser Tempel ist nur ein Teil der weitläufigen Gesamtanlage Angkor mit seiner Vielzahl an historischen Bauwerken, von denen Angkor Thom das größte ist.
Im Jahr 1113 bestieg König Suryavarman II den Thron und regierte bis etwa 1150. Er baute die Macht Angkors weiter aus und ließ bereits existierende Tempelanlagen in Angkor restaurieren und neue errichten, darunter Angkor Wat.
Einige Jahre später, im Jahr 1177 wurde Angkor von den Cham, traditionellen Feinden der Khmer, erobert. Nachdem es dem König Jayavarman VII gelang, die Invasoren zu besiegen und das Khmerreich wiederherzustellen, errichtete er 1,5 Kilometer nördlich von Angkor Wat die neue Hauptstadt Angkor Thom mit dem Bayon, bekannt für seine imposanten Gesichtertürme, als buddhistischem Haupttempel.
Der Lauf der Zeit hat natürlich seine Spuren hinterlassen. Witterungseinflüsse, die tropische Vegetation und die Plünderungen, welche die Anlagen im Laufe der Jahrhunderte erlebten, haben den Tempeln zugesetzt.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Angkor Wat intensiv von dem französischen Institut École française d’Extrême-Orient restauriert und von Erde und Vegetation befreit. Jedoch unterbrach der Bürgerkrieg und die Herrschaft der Roten Khmer diese Arbeiten.
Auch wenn das Monument an sich unbeschädigt blieb, wurden z. B. viele Statuen gestohlen oder zerstört. Inzwischen sind wieder unterschiedliche Organisationen damit beschäftigt, den weiteren Zerfall von Angkor Wat zu stoppen.
Neben den Touristen gehören buddhistische Mönche zu den täglichen Besuchern des Tempels. Der Tempel ist zum Nationalsymbol geworden und seit ungefähr 1863 auf der Nationalflagge Kambodschas abgebildet.
Eine weitere kulturelle Tradition, die Sie in Kambodscha öfters beobachten werden, ist die der exotischen Apsara-Tänzerinnen.
Auch diese Kunst des höfischen Tanzes in Kambodscha geht auf den Königshof in Angkor zurück. Dieser kunstvolle Tanz hatte auch großen Einfluss auf die Entwicklung der im Westen bekannteren thailändischen Tanzkunst.
Preah Khan:
Eine bemerkenswerte Anlage ist der Tempel Preah Khan, nördlich von Angkor Thom. Er ist einer der größten Tempel von Angkor. Die Anlage war nicht nur ein religiöser Ort, mit über 1.000 Lehrern war dies auch eine Universität.
Preah Khan bedeutet „Heiliges Schwert“ und ist wie Ta Som eine buddistische Tempelanlage aus dem späten 12. Jahrhundert, errichtet unter Jayavarman VII in Erinnerung an seinen Vater. Der Tempel ist sehr gut erhalten und weist unter anderem wunderschöne Reliefs im Innern auf, die Tänzerinnen darstellen.
Banteay Srei:
Rund 23 km nordöstlich von Angkor Wat befindet sich eine weitere kambodschanische Sehenswürdigkeit. Obwohl der Banteay Srei einer der kleinsten Tempel in der Region Angkor ist, gilt er dennoch aufgrund seiner gut erhaltenen und kunstvollen Verzierung zu den Bauten, die man nicht verpassen sollte. Der heute gebräuchliche Name Banteay Srei bedeutet Zitadelle der Frauen bzw. Zitadelle der Schönheit. Dieser kleine Tempel wurde nicht von einem Herrscher, sondern von zwei reichen Brahmanen, Yajnavaraha und seinem jüngerer Bruder Vishnukumara, um 967 erbaut.
Roluos-Gruppe:
Der Besuch der sogennanten Roluos Gruppe sollte zu jeder Kambodscha-Reise gehören. Diese Tempelgruppe befindet sich nicht im Bereich der Anlage von Angkor, sondern direkt an der Straße nach Phnom Penh, ca. 13 Kilometer außerhalb von Siem Reap.
Die Bauwerke von Roluos gehören zu den frühesten festen Tempeln, die von den Khmer errichtet wurden – in Zeiten von König Indravarman I. (877-889) – und stehen somit am Anfang der klassischen Khmer-Kunst. Sie sind größtenteils aus Ziegeln erbaut. Zu den Tempeln der Gruppe gehören Preah Ko, Bakong und Lolei.
Der Preah Ko (Tempel des Heiligen Bullen) wurde von Koenig Indravarman I. im Jahre 879 zu Ehren seiner Ahnen errichtet. Der Bakong war der offizielle Tempelberg der damaligen Hauptstadt Hariharalaya. Er wurde 881 von Koenig Indravarman I. in Auftrag gegeben. Der äußere Mauerring wurde von einem Wassergraben mit 800 m Länge umschlossen und umgab die Wohngebiete. Der Lolei wurde 889 von Yashovarman I. zum Gedenken an seinen Vater Indravarman und seine königlichen Ahnen erbaut. Er wurde auf einer künstlichen Insel in der Mitte eines heute ausgetrockneten Sees errichtet.
Ta Prohm-Tempel:
Auch der Ta Prohm-Tempel soll hier nicht unerwähnt bleiben, wahrscheinlich eine der am häufigsten fotografierten Anlagen in Kambodscha neben Angkor Wat. Die Anlage von Ta Prohm diente auch schon als Filmkulisse, unter anderem für den Film "Tomb Raider" mit den Abenteuern der Archäologin "Lara Croft".
Ta Prohm ist wirklich ein außergewöhnlicher Tempel. Das liegt vor allem daran, dass man den Dschungel-Tempel Ta Prohm der überwuchernden Vegetation überlassen hat. So verschlingen gewaltige Wurzeln riesengroßer Würgefeigen allmählich die Mauern dieser besonderen Anlage und verleihen diesem Ort eine einzigartige Atmosphäre. Der Tempel Ta Prohm wurde auch Ende des 12. Jahrhunderts von dem großen Khmer-König Jayavarman VII. zu Ehren seiner Mutter errichtet, die als "Mutter aller Buddhas aller Zeiten" verehrt wurde.
Das und vieles mehr erwartet Sie beim Besuch des wunderschönen Kambodschas. Lassen Sie sich das nicht entgehen!