Klima


Das Klima in Myanmar wird durch den Wechsel der Monsunwinde beeinflusst. Drei klimatische Jahreszeiten sind für Myanmar relevant:

Der Nordosten von Myanmar, in dem Tourismus so gut wie keine Rolle spielt, wird duch subtropisches Klima bestimmt.

Ansonsten erstreckt sich die trockene und eher kühlere Jahreszeit von November bis Februar, wenn der Nordostmonsun aus Zentralasien weht. Die Monate März und April zählen zur heißen Jahreszeit und von Mai bis Ende Oktober ist Regenzeit. Der Monsun bläst dann aus Richtung Südwest vom Golf von Bengalen. Die Luftfeuchtigkeit steigt, die Temperaturen sinken. In den Sommermonaten kann es durchaus auch zu tropischen Wirbelstürmen kommen, weshalb manche Reiseangebote in dieser Zeit nicht durchgeführt werden.

Die Regenzeit wird mit deutlich hohen Niederschlagsmengen am ehesten im Norden und Osten des Landes spürbar. Also in Gegenden, die touristisch wenig bis gar nicht erschlossen sind. Im Landesinneren, wo es viele relativ geschützte Tiefebenen gibt (z. B. in Mandalay), gibt es auch in der Regenzeit vergleichsweise wenig Niederschläge.

In den tieferen und mittleren Lagen liegen die durchschnittlichen Temperaturen zwischen 25°C und 30°C (Dezember/Januar), die in der heißen Jahreszeit auch einmal 40°C übersteigen können. Generell fallen die Temperaturen selten unter 15 °C, es sei denn man befindet sich in höheren Lagen über 1.000 m.

Die beste Reisezeit für Myanmar liegt zwischen Oktober und Februar. Außerhalb dieser Zeit läßt sich die Küste und die Strände Myanmars nicht bereisen. Aber dennoch ist Myanmar auch im Sommer reizvoll, weil die Landschaft durch den Regen ein herrliches Grün aufweist und in den geschützten Tiefebenen Regenschauer seltener auftreten. Wer also nicht unbedingt auf Meer und Strand reflektiert, sondern eher Interesse an der herrlichen Natur hat, kann die Sommermonate durchaus als Reisezeit in Betracht ziehen.