Informationen zu Klima und Kleidung für Marokko Reisen

Die touristische Hauptsaison liegt in der Zeit der europäischen Sommerferien, also von Juli bis August. Aber es kommt immer auch darauf an, was man in Marokko vorhat.

Für eine Rundreise durch das ganze Land empfehlen sich die Monate April und Mai sowie Oktober und November.

Für Aufenthalte im Westen und Norden ist die Zeit zwischen Mai und Oktober gut. Mediterranes Klima mit Temperaturen von 22°C bis 26°C sind perfekt und die Wassertemperatur am Meer liegt jetzt zwischen 18°C und 23°C. Regen gibt es so gut wie keinen und die Nächte sind mit ca. 17°C gut zu ertragen. In den Wintermonaten November bis März regnet es dafür mehr und auch die Durchschnittstemperatur liegt bei nur noch ca. 16°C.

Im Landesinneren werden die Temperaturen extremer. In Richtung Atlas-Gebirge werden im Sommer bis zu 45°C erreicht, im Winter können es auch einmal nur 0°C sein. Die Mittelwerte am Atlas-Gebirge liegen in den höheren Lagen deshalb nur bei ca. 10°C. Ab 1.000 Metern Höhe kann im Winter auch Schnee fallen. Skifahrer finden zeitweise auch in Marokko gute Pisten.

Südlich des Atlas wird es dann durchgehend heiß. Die mittlere Jahrestemperatur liegt hier am Rand der Wüste Sahara bei ca. 31°C und Regen ist Mangelware. Dafür weht hier im Sommer oft der Scirocco. Dieser heiße Wind hat unter besonderen Klimabedingungen schon öfter Sand bis nach Europa getragen.

Auch wenn diese Temperaturangaben zum Teil viel Hitze vermuten lassen, ist in Marokko angemessene Kleidung unbedingt erforderlich. Angemessen bedeutet in diesem islamischen Land, dass knappe Kleidung allenfalls am Strand akzeptiert wird. Ansonsten sollten Achseln und Knie bedeckt sein. Mit langen Ärmeln und luftig weiten Hosen lassen sich heiße Temperaturen gut vertragen und auch Mücken haben es in den Abendstunden schwerer durchzukommen. Tiefe Dekolletés, enge Kleidung und der Verzicht auf den BH sind verpönt, Nacktbaden oder „oben ohne“ bei Frauen ist generell streng verboten. Ganz grundsätzlich wird in Marokko darauf geachtet, dass die Kleidung ein gewisses Niveau hat. Denn alte oder abgetragene „Klamotten“ gelten sogar als respektlos.